In Dienstleistungsunternehmen steht Teamarbeit im Vordergrund, weil viele Gründe dafür sprechen. Aber eine Gruppe von Personen ist noch kein Team. Mit Moderationen unterstütze ich die Arbeit und Entwicklung von Führungskräfteteams und operativen Teams – auch in kritischen oder krisenhaften Situationen.
Führungskräften und Teams wird so geholfen, strukturiert, zielführend, konstruktiv und fair zusammenzuarbeiten, um beispielsweise innovative Lösungen zu entwickeln, effizientere Leistungen zu erbringen, die Arbeitsbelastung ausgewogener zu gestalten oder Konflikte zu klären, die in der alltäglichen Zusammenarbeit, bei betrieblichen Veränderungsprozessen oder Fusionen und Übernahmen auftreten.
Klare Ergebnisorientierung, ohne die Ansprüche des Einzelnen zu vernachlässigen
Gute Teams erfüllen ihre Aufgaben ohne Hilfe oder Sanktionen von „oben“ weitgehend selbstständig. Sie richten ihre Aktivitäten auf mit Kunden oder Vorgesetzten vereinbarte Ziele aus. Die Teammitglieder unterstützen sich gegenseitig bei der Zielerreichung und kooperieren auch über die jeweiligen Teamgrenzen hinaus. Innerhalb eines solchen Teams herrscht eine offene und zielgerichtete Kommunikationskultur, die zu kreativen, zuverlässigen und von den Kunden geschätzten professionellen Arbeitsergebnissen führt. Das alles läuft zugleich in einer angenehmen und freundlichen Arbeitsatmosphäre, die bei aller Ergebnisorientierung die Ansprüche des Einzelnen nicht vernachlässigt.
Durch Moderation zurück zur Konzentration auf das Wesentliche
Dieses Ideal der Teamarbeit wird in der Realität immer wieder gestört. Sei es, weil einzelne Teammitglieder durch Veränderungen im persönlichen Umfeld (Elternschaft, Pflege, Heirat, Scheidung…) bei der Arbeit nicht wie gewohnt „funktionieren“. Oder dass Freundschaften zwischen Kollegen entstehen oder sich auflösen und so das tägliche Miteinander im Team beeinflussen. Oder dass der Druck von Kunden, Vorgesetzten oder Anteilseignern auf das sonst gute Miteinander im Team so durchschlägt, dass der Ton verletzend wird – ausgerechnet dann, wenn Konzentration und Zielorientierung besonders erforderlich sind. Eine externe Teammoderation ist ein guter Ansatz, wenn die offizielle, auf Produktivität und Leistung ausgerichtete Teamagenda durch die inoffizielle, vom zwischenmenschlichen Miteinander geprägte Agenda gestört wird. Teams finden durch Moderation zurück zur Konzentration auf das Wesentliche.
Moderation – Analytischer Blick von außen anstelle innerer Verstrickungen
Mit Moderationen beziehe ich alle Teammitglieder gleichermaßen in die Analyse und Problemlösung mit ein. Denn es geht darum, dass alle am Teamsystem beteiligten Personen ihren Beitrag zum Erfolg oder Scheitern der Teamarbeit erkennen und Veränderungsmöglichkeiten bei sich entdecken, um wieder auf eine gemeinsame Erfolgsspur zu kommen. Dabei setze ich u.a. Methoden wie die soziale Architektur von Gruppen (SAG), das Team-Klima Inventar (TKI) oder Feedback-Meetings ein. Die Moderationen zielen darauf, allen Teammitglieder einen analytischen Blick von außen anstelle innerer Verstrickungen zu ermöglichen und das Team dadurch in der Lage zu versetzen, eigenständig neue Lösungswege zu entdecken, zu vereinbaren und zu praktizieren.
Umsetzungsphasen von Moderationen
Moderationsbeispiele
Feedback zum Führungsstil
Die Kommunikation über Führung und Verhalten hat selten eine offizielle Bühne. Stattdessen gibt es den Flurfunk oder die Gerüchteküche, die aber nicht dazu angetan sind, konstruktives Feedback zu geben. Offen gesprochen wird über Arbeitsprozesse, Termine, Aufträge, Kunden – also die Arbeit. Wie Vorgesetzte sich bei der Arbeit verhalten, wie sie ihre Mitarbeiter führen und Teamprozesse organisieren wird dagegen eher „hinter dem Rücken“ thematisiert oder kommentiert.
Für offene, faire ergebnisorientierte und zielführende Teamarbeit macht es Sinn, am eigenen Führungsstil zu arbeiten. Die von mir moderierten Feedback-Meetings sind ein hocheffizientes Instrument, mit dem Teams und Führungskräfte sich über schwierige Stimmungen, Situationen und Verhaltensweisen austauschen, den Führungsalltag und damit die Teamarbeit verbessern können.
Arbeitseffizienz gesteigert
Unternehmen des Kommunikations- und Beratungsbereichs sind mit einer komplexen Aufgabe konfrontiert, wenn sie die Effizienz ihrer Dienstleistungserstellung steigern wollen. Kaum vorhersehbare Kreativprozesse, von vielen Individuen abhängige Entstehungsprozesse oder von diversen externen Faktoren beeinflusste Projektabläufe verhindern, dass „Rezepte“ aus der industriellen Produktion oder weniger wissensintensiven Dienstleistungsbereichen einfach zu übertragen sind.
Wenn es darum geht, die Arbeitseffizienz von Teams zu steigern, die zeitliche und/oder emotionale Belastung der Teammitglieder zurückzufahren oder störende Teamdynamiken zu lösen, setze ich SAG (Soziale Architektur von Gruppen) zur Teamtestung und zur Vorbereitung moderierter Workshops ein. Der gesamte Prozess hilft Ihnene, die zwischenmenschlichen Prozesse und die Konfliktkultur in einer Arbeitsgruppe stärker auf produktive Leistungen und die Unternehmensziele auszurichten, indem unproduktiver Ärger, ungeprüfte Vorannahmen und hinderliche Unterstellungen oder Rollenunschärfen geklärt werden.
Schwelende Konflikte geklärt, Dauerkrisen vermieden
Konflikte sind ebenso wie Harmonie Teil des menschlichen Miteinanders in Unternehmen. Gelegentliche Dissonanz oder Reibereien panikartig als Konflikt wahrzunehmen ist ebenso falsch wie das häufig praktizierte Gegenteil des Wegschauens und Aussitzens. Das Prinzip „Lass uns über was anderes reden“ hält Konflikte solange unter dem Deckel, bis sie explodieren und unbeherrschbar werden.
Wenn in einem Team immer wieder „dicke Luft“ herrscht, Dispute um scheinbare Nebensächlichkeiten geführt werden, Konflikte aus nichtigem Anlass aufbrechen und / oder einzelne Teammitglieder sich zurückziehen, ist es höchste Zeit, schwelende Konflikte zu klären. Dasgleiche gilt für Situationen, in denen Teammitglieder nicht mehr offen miteinander umgehen, mit ihren Überzeugungen und Meinungen hinter dem Berg halten oder meinen, ihr Verhalten gegenüber den anderen taktisch steuern zu müssen, um Konflikte zu vermeiden oder zu unterdrücken.
Unternehmensorganisation weiterentwickelt
Wachsende und Unternehmen kommen immer wieder an den Punkt, dass ihre interne Organisation, die Aufgaben- und Rollenverteilung nicht mehr der erreichten Größe entsprechen. Das liegt selten daran, dass Zeit und Aufmerksamkeit des Managements fast ausschließlich auf Kundenaufgaben fokussiert sind oder an Kenntnisse eines passenden Organisationsaufbaus fehlen. Die eigentliche Problemursache für die unangemessene Eigenorganisation liegt vielfach in eimem bis dahin nicht reflektierten und miteinander vereinbarten Rollen- und Aufgabenverständnis des Führungsteams, besonders in seiner Funktion für die Mitarbeiter- und Unternehmensführung.
Moderierte Führungskräfte-Workshops helfen hier, Lücken, Doppelungen, unterschiedliche Perspektiven auf die erforderlichen Anpassungen etc. in einer klaren, zielorientierten und das Führungsteam verbindenden Atmosphäre zu besprechen und für die Zukunft klare Strukturen zu schaffen und umsetzen….pdf Download